Dienstag, 29. September 2009

Die Karawanken in den südlichen Kalkalpen

Kärnten und Karawanken sind untrennbar eins und verbindendes Element mit Slowenien. Die Karawanken (slowenisch: Karavanke) sind ein Gebirgsstock der Südlichen Kalkalpen.
Entlang des Hauptkammes verläuft die Grenze zwischen dem österreichischen Bundesland Kärnten und der slowenischen Gorenjska (Oberkrain).
Höchster Gipfel ist der Hochstuhl (slowenisch: Veliki Stol) mit 2.238 m. Zusammen mit den nördlich vorgelagerten Karawankenvorberge und dem Bachergebirge bilden die Karawanken die Gebirgsgruppe Karawanken und Bachergebirge.
Bedeutende Übergänge über die Gebirgskette sind (von West nach Ost) der Wurzenpass, die Karawankentunnel, der Loiblpass und der Seebergsattel.
Bedeutende Gipfel sind (von West nach Ost) das Dreiländereck (Peč), der Mittagskogel (Kepa), der Hochstuhl (Veliki Stol) und der Koschutnikturm (Košutnik).

Sonntag, 22. März 2009

Dörflers Haltung zu Frauen

Aufregung in Klagenfurt und Umgebung! Erneut macht Haider Erbe und
Landeshauptmann Dörfler durch sein skurriles Weltbild von sich reden.
In der Sonntags - Ausgabe der Tageszeitung Österreich attestiert er
Frauen, zu sensibel für die Politik zu sein und preist die Vorzüge
eine geschlechterspezifischen Aufgabentrennung, wobei die Frauen
seiner Ansicht nach offenbar lieber Heim und Herd behüten sollten, als
an der Arbeitswelt teilzuhaben.

Für SPÖ - KO LAbg. Herwig Seiser eine Schande: " Wieder offenbart Herr
Dörfler uns seine verschrobene Sicht der Dinge und zeigt damit, was er
von Gleichberechtigung und Chancengleichheit tatsächlich hält. Wenn er
dafür eintritt, dass in Familien nur ein Elternteil erwerbstätig sein
soll, beweist er zudem, dass er von dem Leben der meisten
Kärntnerinnen und Kärntner keine Ahnung hat, da diese es sich gar
nicht leisten könnten, sich "nur" um den Haushalt zu kümmern."

Indem sich Dörfler die Frau als Bereitschaftsdienstleister an Heim und
Herd wünsche, missachte er die jahrzehntelangen Bemühungen der Frauen
für eine gerechte Entlohnung und halte all jenen Frauen, die aus
dringenden wirtschaftlichen Gründen das Familieneinkommen verbessern
müssen, ein rückwärtsgewandtes Wertesystem entgegen, das
in Zeiten massivst sinkender Einkommen, drohender Kurzarbeit und
Arbeitslosigkeit als nur noch realitätsfremd zu bezeichnen wäre.

Selbstverständlich dürfe Dörfler sich freuen, dass seine Frau ihm um
zehn Uhr abends eine Brennnesselsuppe kredenzt, dieses Idyll
entspreche aber nicht der realen Lebenswelt, so Seiser abschließend.

Mittwoch, 31. Dezember 2008

Kärntna Låxn

Die Genussregion Kärntna Låxn umfasst die Gemeinden Feld am See, Malta und Sirnitz. Ein weitgestreutes Gebiet, das jedoch eine wichtige Gemeinsamkeit ausweißt: Kristallklares Wasser.
Bestens geeignet zur Produktion hochwertiger heimischer Speisefische.

Der Kärntna Låxn ist eine Seeforelle, die sich durch einen silbrigen Körper mit x-förmigen schwarzen Punkten auszeichnet. Sie ist ein großwüchsiger Vertreter der Lachsartigen (Salmonidae). Fänge mit über 20kg und 120cm Länge waren keine Seltenheit. Früher war sie Hauptfisch einiger Kärntner Seen und wurde von den heimischen Fischern als Låxn bezeichnet. In der Laichzeit wanderten die Fische die einmündenden Flüsse hinauf und wurden dort zu hunderten gefangen.
Bereits im 14 Jahrhundert wurde dieser Fisch aus Oberkärnten an den Kaiserlichen Hof nach Wien geliefert, wo rege Nachfrage nach dieser Spezialität herrschte.

4 Fischzuchtbetriebe haben es vor einigen Jahren geschafft, eine in früheren Zeiten fest verwurzelte Fischart wieder zu züchten und als Fixpunkt sowohl bei den Konsumenten als auch bei der Gastronomie zu verankern.

Das langsame Aufwachsen in sauberem Gebirgswasser bei niedriger Temperatur garantiert beste Fleischqualität. Durch eine geringe Besatzdichte haben die ausschließlich in Naturteichen aufgezogenen Fische ein natürliches Sauerstoffangebot. Die Aufzucht wird dem natürlichen Verhalten und den Ansprüchen der Fischart angepasst. Es kommt zu keinem Einsatz von Gentechnik und Biotechnologie. Selbstverständlich unterstehen Wasser, Hygiene und Besatz einer ständigen Kontrolle.

Montag, 17. November 2008

90 Jahre Republik Österreich - Verpflichtung gegenüber Kärnten

Klagenfurt - "Im Zuge der Gedenkfeiern zum 90. Geburtstag
der Republik Österreich ist es notwendig, an Kärnten und seine
außerordentliche Rolle für die junge Republik zu erinnern", betonte
heute, Donnerstag, Landeshauptmann Gerhard Dörfler. Mit dem Kärntner
Abwehrkampf und der erfolgreich durchgeführten Volksabstimmung habe
Kärnten in den Jahren 1918 bis 1920 einen ganz wesentlichen Beitrag
zum Entstehen der jungen Republik und damit zur Staatswerdung
Österreichs geleistet.
Schon in der Beitrittsklärung des Landes vom 11. November 1918
wurde Wert darauf gelegt, dem neuen Staat Deutsch-Österreich als
"eigenberechtigte Provinz" anzugehören. Die Volksabstimmung am 10.
Oktober 1920 habe gezeigt, dass die damaligen Politiker die Lage in
Kärnten und die Stimmung bei der Mehrheit der Bevölkerung richtig
eingeschätzt haben. Die Kärntner Bevölkerung habe das erstmals zur
Anwendung gelangte Selbstbestimmungsrecht mit historischem Weitblick
in Anspruch genommen. Dörfler: "Es war ein Sieg des Regionalismus
über den Nationalismus, die über tausend Jahre alte Gemeinsamkeit des
Landesbewusstseins hatte gewonnen."
Damals wurde von der Regierung der "Sieg der Kärntner Sache" auch
als "österreichische Sache" bezeichnet und den Kärntnern versichert,
man werde den Kärntnern diesen "Sieg des österreichischen
Staatsgedankens" niemals vergessen. "Was Liebe zum Heimatlande, dem
Gesamtstaate bedeutet, das haben uns die Kärntner gezeigt und
gelehrt", hieß es damals wörtlich.
Diese historischen Ereignisse haben Bedeutung für die Gegenwart
und die Zukunft und stellen eine Verpflichtung für Kärnten, aber auch
für Österreich dar, so Dörfler. Kärnten müsse ebenso unterstützt
werden wie andere Bundesländer, eine faire und gute Behandlung und
keine Benachteiligung müsse selbstverständlich sein. Es brauche
insgesamt mehr Respekt vor den Interessen der Bürger, der Länder und
Gemeinden. Eine Politik des Drüberfahrens über die Bürger werde auf
immer größeren Widerstand stoßen, sagte Dörfler.
Im zusammenwachsenden Europa komme dem Regionalismus eine immer
wichtigere Funktion zu. Die Bürger Europas haben ihre Wurzeln in
Ländern, Bezirken, Talschaften und Gemeinden. Diese regionalen
Einheiten schaffen ein Gefühl der Geborgenheit, der Lebensfreude und
der Heimat, sagt Dörfler. Wo man das Volk entscheiden lasse, wo man
den Akt der Selbstbestimmung zur Wirkung bringe, werde es auch eine
gute und friedliche Entwicklung geben.
Die Kräfte der Globalisierung bewirken viele Nachteile, wenn nur
mehr Ökonomie und Zahlen zu zählen scheinen und enorme
Ungleichgewichte die soziale Kluft vergrößern. Umso wichtiger sei es,
dass alle Anstrengungen unternommen werden, damit Europa mehr
Demokratie und weniger Bürokratie umsetzt und damit mehr zu einer
Sache der Menschlichkeit und des Miteinanders wird, wo über Grenzen
hinweg respektvoll zusammengearbeitet wird", so Dörfler.

Montag, 13. Oktober 2008

Kärnten trauert um seinen Landeshauptmann Jörg Haider

LHStv. Gerhard Dörfler und LH-Sprecher Stefan Petzner:

Klagenfurt - Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider ist am,
Samstag, in den frühen Morgenstunden bei einem tragischen
Verkehrsunfall ums Leben gekommen. In einer Pressekonferenz im
Spiegelsaal der Landesregierung würdigten sein Stellvertreter Gerhard
Dörfler und sein Pressesprecher Stefan Petzner Haider als großen
Politiker und großartigen Menschen, dem es immer in erster Linie um
das Land Kärnten und das Wohl der Bevölkerung gegangen sei. Beide
sprachen auch der Familie des Landeshauptmannes ihr tiefstes Beileid
und Mitgefühl aus. "Jörg Haiders Spuren werden österreichweit ewig
bleiben", betonte Petzner. Bei der Pressekonferenz waren auch viele
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und zahlreiche
Medienvertreter anwesend. Unzählige Anrufe der Kärntnerinnen und
Kärntner sowie aus ganz Österreich langten beim Amt der Kärntner
Landesregierung ein. Stefan Petzner sprach aus, was alle gemeinsam
fühlen: große Trauer und tiefe Verzweiflung.
LHStv. Dörfler sagte, dass Jörg Haider für ihn ein Lebensfreund
gewesen sei. Er sei ein Sozialpolitiker gewesen, der bestimmt jeder
Kärntnerin und jedem Kärntner die Hand gegeben habe. "Er war ein
großartiger Mensch, der jeden Tag nur für das Land und seine Menschen
gelebt und gearbeitet hat." Der Landeshauptmann habe immer den
Menschen helfen wollen, habe das Land erneuert und sozialer gemacht
und sei bereit gewesen, Verantwortung zu tragen. Die Landesregierung
habe er zu einem offenen Haus gemacht, in dem die Kärntnerinnen und
Kärntner immer willkommen waren. "Jörg Haider war wohl der größte
Kärntner, den es jemals gegeben hat", betonte Dörfler.
Petzner verwies vor allem auf die vielen Reaktionen der Menschen
auf den tragischen Tod des Landeshauptmannes. "Ganz Kärnten ist tief
betroffen und verzweifelt von der Unfassbarkeit dieses Ereignisses.
Wir sind aber dankbar für das, was Landeshauptmann Jörg Haider
geleistet hat, wir wollen sein politisches Erbe und seine Visionen
weitertragen." Jörg Haider sei der Landesvater gewesen, er habe
Österreich bewegt und verändert. Petzner beschrieb den
Landeshauptmann als großartigen Menschen, der aufgeschlossen,
intelligent, hilfsbereit und immer gut gelaunt war. "Danke Jörg, im
Namen aller Kärntnerinnen und Kärntner."
I N F O: Im Foyer der Landesregierung liegt ein Kondolenzbuch
auf, außerdem kann sich die Bevölkerung im Internet auf www.ktn.gv.at
in ein Online-Kondolenzbuch eintragen.